Podcast
Feministische
Bibelgespräche
Luzia sutter rehmann
Ich liebe den Realismus biblischer Texte. Sie machen mir immer wieder Mut,
auch unangenehmen und schmerzlichen Tatsachen ins Auge zu blicken.
Luzia Sutter Rehmann, Vom Mut, genau hinzusehen. Feministisch-befreiungstheologische Interpretationen
zur Apokalyptik.Gütersloh 2023
schreiben
Wut im Bauch
Auch wenn sich der politische Hintergrund
der biblischen Texte und der Lesenden heute historisch gesehen fundamental unterscheidet, können wir von den biblischen Geschichten lernen.
Dafür müssen wir sie aber sehr genau in ihrem historischen Entstehungskontext und in unseren gegenwärtigen Krisen lesen.
Nur wenn wir auf beiden Augen aufmerksam bleiben, entdecken wir Verbindungslinien und
die überraschende Stärke dieser Geschichten.
Von Mut, genau hinzusehen. Gütersloh 2023
Radiopredigten auf Radio SRF
In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Medienzentrum und den Reformierten Medien.
Termine 2024/25
07
Do
März
Wöchentlich bis 30.5.24
05 Sept.
22 Aug.
26 Sept.
An drei Abenden besprechen wir Teile von Luzia Sutter Rehmanns Buch «Dämonen und unreine Geister.“
Sie liest die Evangelien auf dem Hintergrund des jüdisch-römischen Krieges als Nachkriegsliteratur. Das eröffnet ein neues Verständnis für die Stimmen aus einer zerbrochenen Welt.
Oktober-März
MI 16.10.2024
MI 06.11.2024
MI 04.12.2024
FR 17.01.2025
FR 14.02.2025
FR 14.03.2025
Wer befreit das Land vom Drachen?
Woher kommen diese Ungetüme nur, die das Leben auf der Erde zur Hölle machen? Wie sehen sie heute aus und die wichtigste Frage:
Wie lassen sie sich zurückbinden?
Audio links
Wenn ich in den Garten geh, vergesse ich, was mich vorher noch umgetrieben hat.
Ich schneide ein paar verblühte Blumen ab, gebe Wasser und sehe immer mehr,
was ich tun könnte. Ich arbeite vor mich hin, umgeben von all dem, was da wächst. Nach einer Weile blicke ich auf, spüre meinen Körper, setze mich und staune.
Der Garten lehrt mich unentwegt, ich liebe ihn - und bin sicher, dass er nichts dagegen hat. Vielleicht könnten wir Hühner anschaffen, denke ich, wie schön wären ihr Gackern und Glucksen, ihre ruckartigen Bewegungen.
Träume steigen in mir hoch und ich arbeite noch ein wenig weiter.
Betrachtet die Blumen auf den Feldern, wie sie sich im Wachsen entfalten: Sie mühen sich nicht ab und sie spinnen nicht. Doch ich sage euch: Nicht einmal Salomo in all seinem Glanz war schöner gekleidet als eine dieser Feldblumen!
Mt 6,28-29 BigS